Posts by meike

Augen auf!

Meine liebe Katha, ich verstehe sehr gut, was Du über die Wegbegleiter schreibst. Manche Menschen fallen irgendwann aus deinem Leben und oft ist man sogar erstaunt, wie wenig die Lücke schmerzt, die sie hinterlassen. Je älter man wird, desto weniger ist man bereit, Kompromisse zu schließen. Vieles lässt sich einfach nicht mehr weg lächeln, Zeit ist zu knapp für Bullshit und uninspirierte Langeweile. Manchmal finden aber auch Umlaufbahnen wieder zusammen,

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Nachts.

Liebe Katharina, im Sommer, wenn die Abende lau sind, die Terrasse ruft und man in den Bars vor der Tür den besten Platz hat, ist es Zeit, die Nächte zu feiern. Die wenigen Tage im Jahr müssen genutzt werden. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich selten die bin, die sagt „Danke, ich hab‘ genug, ich hau‘ gleich ab.“. Von mir hört man eher, dass ich morgens um vier dazu anrege,

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Es lebe das Klischee.

Liebe Katha, manchmal, wenn ich uns so betrachte, fällt mir mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf, was wir doch zeitweise für wandelnde Großstadt-Klischees sind. Wann genau ist das passiert, dass man sich wie eine Persiflage seiner selbst aufführt? Der Großteil meines Freundeskreises kann sich davon wohl nicht frei sprechen, aber wer weiß?! Vielleicht sucht man sich auch hier wieder nur, was zu einem passt und man hält seinen

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Die alte Frau und das Meer.

Liebste Katharina, ich bin im Exil. Vor dem Kölner Irrenhaus in die mallorquinische Einöde geflohen. Und hier wieder der alte Effekt: Das Meer als Therapeutikum. Mit Blick auf das Meer löst sich alles. Kann man die Knoten im Hirn entwirren und stellt sich die Ruhe ein, die so oft fehlt. Die Wellen kommen und gehen und hypnotisieren einen, fegen den Kopf und das Herz aus. Abwechselnd den Blick auf das

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Vom Fliegen, Stolpern und Tanzen.

Liebe Katha, irgendwie ist der Sommer angekommen, zumindest meistens. Und wir sitzen zusammen auf Bänken in der Abendsonne, im Park am Wasser, auf meiner Terrasse bei Wein in der Dämmerung, und gucken auf das Leben, wie es mal wieder macht, was es will. Es reißt einen mit und schert sich nicht darum, welche Pläne man gerade noch hatte und in welche Richtung es gehen sollte. Gerade Du weißt, von was ich

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kamikaze.karma trifft: Daniela Römer von Startklar.

Liebe Katha, vor einiger Zeit haben Sara (von Happy Planties) und ich uns überlegt, dass es schön und wichtig wäre, wenn sich unterschiedliche Frauen hier in Köln besser vernetzen. Frauen, die gerne auch mal eigene und ungewöhnliche Wege gehen. Frauen, die sich mehr austauschen wollen, kreative Ideen miteinander verwirklichen und von ihren Stärken und Ressourcen gegenseitig profitieren könnten. Und bei den Stärken kam dann Dani ins Spiel. Sie ist Stärken-Coach

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Warten auf das Meer.

Liebe Katha, ich schreibe diese Zeilen aus dem Aufenthaltsraum der onkologischen Station. Du bist bei Deinem Vater und bewachst seine wahrscheinlich letzten Stunden. Gestern sind wir hier angekommen und seit dem ist alles unwirklich, wie in Watte gepackt, taub und stumpf. Die Zeit hat etwas wahlloses und irgendwie versteht man nicht, wie alles weiter läuft. Als Du Freitag früh bei mir vor der Tür standest und nur gefragt hast „Wie

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Was übrig bleibt.

Meine liebe Katha, ich sehe und spüre, wie Dich das alles umtreibt und ich würde Dir gerne mehr helfen. Doch mehr als da sein kann ich wahrscheinlich nicht, aber ich hoffe, dass Du weißt, dass ich das zu 100% bin: Da. Immer. Aus diesem gegebenen Anlass bin auch ich gerade oft sehr nachdenklich, nicht zuletzt, weil unsere Gespräche sich natürlich momentan sehr häufig um all die wirklich existentiellen Dinge drehen und

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Tick-Tick

Liebe Katharina, in manchen Phasen meines Lebens bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich nur ein bisschen einen an der Schüssel habe oder doch eher zu der Kategorie „komplett wahnsinnig“ zähle. Wo hören schrullige Ticks auf und wo beginnen die harten Zwangsneurosen? Und wird das alles schlimmer mit zunehmendem Alter? Ich werde bekloppt, wenn jemand anderes meine Wäsche aufhängt. Wie kann man nur Socken nicht paarweise auf den Ständer hängen?

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Lass es los.

Meine liebe Katha, so froh bin ich, dass wir uns jetzt wieder so oft sehen können, wie wir möchten. Bei Dir in der Südstadt zu übernachten fühlte sich schon wie ein kleiner Urlaub an. Und Du hast Recht: Die unzähligen Weinflaschen, die wir dann vor Deinem Geburtstag an meinem neuen Esstisch gekillt haben, am nächsten Tag leider nicht mehr so sehr… So der so: Wir sind wieder vereint an einem Ort, um

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