Heimat

Ohne Fremdschläfer.

Liebe Meike, der Alltag hat mich wieder. Frühes Aufstehen, Termine, und am Freitag fragt man sich, wo nur die Woche geblieben ist. Verrückt wie schnell das ging. Aber jeden Morgen mit dem Öffnen meiner Augen, freue ich mich. Wenn mein Blick über mein übersichtliches Einzimmer-Appartement fällt – über mein geliebtes Sideboard meines Opas, meine Lieblingsbücher gestapelt neben meinem Bett, und meine Kaffeemaschine – was für ein Wiedersehen! Wie sehr mir Privatsphäre gefehlt

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Nur zu Besuch.

Liebe Meike, hier sitze ich nun. In deinem Wohnzimmer. In Deutschland. Während du im fernen Afrika wundervolle Eindrücke sammelst, kämpfe ich mit dem „nach Hause kommen“. Schon bei meiner Abreise habe ich mir die Frage gestellt, wie es wohl nach so langer Zeit sein würde zurück zu kommen. Zu Beginn – Euphorie. Endlich alle Freunde wiedersehen. Von dem Erlebten berichten können. Deutsches Brot und ein Land, in dem meine Sprache

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Zum Wohl, die Pfalz!

Liebe Katharina, ich kann kaum glauben, dass wir uns bei unserem Kaffee in Ehrenfeld nun wirklich das letzte Mal vor Deiner großen Reise umarmen konnten. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, holst Du mich vom Flughafen in San Francisco ab. Das ist immer noch total surreal. Aber wem sage ich das?! Du bist jetzt ein halbes Jahr unterwegs, Dein Film ist diese Woche noch krasser… Ich war im Kleinen auch

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Hamburg und ein Gefühl.

Liebe Meike, da sitze ich im Zug auf dem Weg nach Hamburg und frage mich, ob du wohl deine Studie zur Zeitrechnung der Kölner Verkehrsbetriebe auf die Deutsche Bahn erweitern könntest. Nicht nur, dass mir die Verspätungen in meinem Pendlerdasein zwischen Düsseldorf und Köln regelmäßig Freude bereiten, auf längeren Zugfahrten ist es erstaunlich, welche Zeitangaben da zu Stande kommen. Aber während ich einfahre über die Elbe, vorbei an der Speicherstadt

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