Lebenslust

Universum, Du alte Bitch.

Liebe Katha, in turbulenten Zeiten haben wir uns eine Weile nicht gesehen. Du hier, ich dort, manchmal steht man an anderen Wegkreuzungen. Das Leben fühlt sich gerade ein bisschen an wie eine Welle, von der man nicht dachte, dass sie so mächtig wird und sich so vor einem auftürmt, dass sie einem dem Boden unter den Füßen wegreißt und einen einmal unter Wasser drückt. Irgendwie sind so viele Szenerien immer

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Ein Hoch auf den Flow!

Liebe Meike, in den letzten Wochen habe ich einige bedeutende Entscheidungen für mich getroffen. Entscheidungen, die nicht einfach waren und mich vor das „Loslassen“ stellen. Aber manchmal ist da dieser eine Moment, der, in dem du ganz genau weißt – JETZT! Der Zeitpunkt ist gekommen. Kehrtwende. Andere Richtung einschlagen. Zeit für Neues. Was?! Hm. Ich habe eine Ahnung. Aber keinen Plan. Habe ich Schiss in der Buchse? Und wie! Und trotzdem habe

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Die Stille nach dem Danach.

Liebe Meike, vor einigen Wochen setzte sich eine Frau zu mir in den ICE in Köln auf dem Weg nach Berlin. Ehrlich gesagt, ist sie mir schon am Bahnsteig aufgefallen. Gut sitzender dunkelblauer Hosenanzug, modischer Kurzhaarschnitt und eine stilvolle Brille. Irgendwie ein bisschen Pariser Chic. Nun ja, es dauerte nicht lange und wir kamen ins Gespräch. Ich kann das schlecht beschreiben, aber manchmal gibt es diese Menschen zu denen man

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Schritt für Schritt.

Liebe Meike, da ist er wieder – der Boden unter meinen Füßen. Zumindest kann ich ihn schon mit den Zehenspitzen spüren. Ein Tag nach dem Nächsten und eine Herausforderung nach der Anderen. Eigentlich seit dem ich wieder im Februar zurück nach Deutschland gekommen bin. Noch nie zuvor habe ich mich so orientierungslos gefühlt wie in den letzten Wochen. So hilflos. Einfach nur irgendwie durchkommen. Wie eine Getriebene, die versucht ihren Kopf über Wasser

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Memo an mich: Ok reicht halt nicht!

Liebe Meike, da ist sie – die 32! Für manche nur eine Zahl, für mich eine magische Grenze. Zumindest war sie das, als ich noch süße zwanzig war. 32, das erschien mir immer als ein gutes Alter für Mann, Kind, große Wohnung und Hund. Das war zumindest mein Plan als junges Mädchen. Wie schön ich mir das ausgemalt hatte. Ab dreißig ist man halt „erwachsen“. Tja, denkste! Verkatert in das

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Nur zu Besuch.

Liebe Meike, hier sitze ich nun. In deinem Wohnzimmer. In Deutschland. Während du im fernen Afrika wundervolle Eindrücke sammelst, kämpfe ich mit dem „nach Hause kommen“. Schon bei meiner Abreise habe ich mir die Frage gestellt, wie es wohl nach so langer Zeit sein würde zurück zu kommen. Zu Beginn – Euphorie. Endlich alle Freunde wiedersehen. Von dem Erlebten berichten können. Deutsches Brot und ein Land, in dem meine Sprache

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