Editorial

[kamikaze] Göttlicher Wind. Umgangssprachlich eine Tat, bei der jemand ein sehr hohes Risiko in Kauf nimmt.

[karma] Ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat.

[kamikaze.karma] ist ein Austausch unter Freundinnen über den Mut, die Demut, das Leben und darüber, dass alles eine Reise ist. Im besten Fall zu sich selbst.

Was ich will!?

Liebe Meike, Die letzten beiden Jahre, und vor allen Dingen 2017, mit allen seinen Tiefen und Herausforderungen, haben mich oft an den Rand der Verzweiflung gebracht. Ich hatte das Gefühl eine Getriebene zu sein, die stetig versuchte den Kopf über Wasser zu halten. Irgendwie Durchblick zu erlangen. Und nun, ein gutes Jahr später, schaue ich zurück und bin gerade zu glückselig. Erst jetzt realisiere ich mit zunehmender Bedeutung, wie viele

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Die Sache mit dem Flow.

Liebe Katha, der Sommer ist da, mit voller Wucht und wie schön es ist, mit Dir den Feierabend bei Grauburgunder und balinesischem Essen an lauen Großstadt-Abenden zu verbringen. Dann ist er da, dieser Flow. Dieses Gefühl, dass die Energie da ist, wo sie hingehört. Es gibt so Tage, solche Nächte, Morgen und Momente, da merkt man, dass man in seinem Flow ist. Man kann das schlecht beschreiben. Man ist durchlässig,

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Universum, Du alte Bitch.

Liebe Katha, in turbulenten Zeiten haben wir uns eine Weile nicht gesehen. Du hier, ich dort, manchmal steht man an anderen Wegkreuzungen. Das Leben fühlt sich gerade ein bisschen an wie eine Welle, von der man nicht dachte, dass sie so mächtig wird und sich so vor einem auftürmt, dass sie einem dem Boden unter den Füßen wegreißt und einen einmal unter Wasser drückt. Irgendwie sind so viele Szenerien immer

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Wollen Sie sich setzen?

Liebe Katha, da rennen sie wieder ins Land, die Tage. BÄM, BÄM, BÄM und schon ist Mai… Wo ist die Zeit geblieben? Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, Alltag, ein bisschen Sport, ein bisschen Rausch, ein bisschen Schlaf, ein bisschen von allem. Aufstehen, schlafen gehen. Zähne putzen nicht vergessen. Kill mich mit Nichtigkeiten. Es fühlt sich so an, als ob jemand in meinem Leben die Pause-Taste gedrückt hätte. Vieles ist in der Pipeline,

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Bäm, das Hamsterrad.

Liebe Meike, Die Rückkehr nach Köln hat mich im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen. Mit dem Gefühl von Sonnenwärme auf der ganzen Haut, voller Energie und strukturierten Gedanken bin ich hier angekommen. Neue Zeiten wollte ich einläuten. So viele Ideen und Pläne im Kopf. Voller Tatendrang. Kaum den deutschen Boden unter den Füßen, war das Handy bereits am Ohr und der Planner voll mit Terminen. Und dann Bäm – die

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Brennen und pausieren.

Liebe Katharina, während Du jetzt auch noch die zweite Grippe-Welle mitnimmst, warte ich sehnsüchtig auf den Frühling. Ich wundere mich, dass mein Immunsystem so den Macker markiert und standhaft allen Infekten trotzt, denn eigentlich biete ich momentan die besten Vorraussetzungen, um mich gepflegt aus der Kurve zu hauen. Ich renne und brenne mal wieder an allen Fronten und frage mich, wann ich das endlich einsehe, dass das immer wieder zu

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Lektionen

Liebe Katha, manchmal ist das Leben ein Arschloch. Man plant, ackert, macht und tut, doch das Leben zuckt nur unbeeindruckt mit den Schultern und zischt dir zu: „Mir doch egal!“. Man ist sich so sicher, dass man jetzt endlich dran ist, dass es los geht, weiter geht, man endlich die Früchte ernten kann, von den Dingen, die man schon vor so langer Zeit aussäte.  Tja, denkste. Ein Knüppel nach dem

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Müde sein gilt nicht.

Liebe Katha, ich habe mir eine Unart angeeignet, die sich leider über die letzten Jahre immer mehr eingeschliffen hat und von der ich nur schwer lassen kann: Direkt nach dem Aufwachen greife ich zu meinem Handy und lese mich einmal quer durch das Internet. Diverse Tageszeitungen, einige Blogs, Nachrichten-Plattformen, Insta-Kanäle und natürliche alle privaten und beruflichen Nachrichten, die auf sämtlichen Kanälen so aufgelaufen sind. Manches inspiriert mich davon, vieles freut

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Immer geradeaus.

Liebe Meike, Ein durchgängiges Brummen des Motors, die Klimaanlage versucht ihr Bestes, das Handy variiert zwischen „Nur SOS“ und „Kein Netz“, aus dem Radio ertönt ein monotones Rauschen. Zahnpastaflecken auf dem Shirt, roter Sand klebt in meinem Gesicht, die Haare voll von Salz, Mückenstiche auf meiner Haut, und die Nase von der Sonne verbrannt. Meine Oberarme schmerzen vom Kampf mit den Windböen, die den Camper immer wieder erfassen. Ein anhaltender

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Was wir verantworten müssen.

Meine liebe Katha, Du glaubst gar nicht, wie gerne ich mit Dir vor dem Camper sitzen würde und bei Bier und warmer Luft bis tief in die Nacht quatschen. Ich vermisse dich… Genieße es für mich mit! Die Bilder sehen traumhaft aus! Ich bin nun seit gut einer Woche wieder zuhause angekommen. Die letzten Tage, die ich in Malaysia verbracht habe und auch der letzte Stop in Singapur, haben mich

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