Wie ein Faustschlag ins Gesicht.
Liebe Meike, der Atem meines Vaters, im Hintergrund das Gluckern des Sauerstoffgeräts, vor mir ein grauer Linoleumboden – Tag ein Tag aus Krankenhaus. Seit Tagen Bangen, Abwarten, mit Ärzten sprechen und Hoffen. Wie schnell sich alles auf einen Schlag ändern kann. Vor dem Fenster die Skyline Berlins. Wolken ziehen vorüber. Hier und da ein Fahrradfahrer, Mütter mit ihren Kindern, Schwäne auf dem Landwehrkanal. Da draußen geht das Leben weiter, aber hier drinnen hat es angehalten.